Hotel-Chef’s in Freudenstadt schuldig gesprochen.

Für den Ehemann ein Alptraum: Nach einem Urlaub im Schwarzwald vor vier Jahren stirbt seine Frau. Sie hatte sich im Hotel mit Legionellen infiziert. Die Chefs wurden jetzt verurteilt.

Der frühere Hoteldirektor erhielt eine Geldstrafe von rund 14.000 Euro wegen fahrlässiger Tötung. Er ist damit vorbestraft. Einen anderen Geschäftsführer verurteilte das Amtsgericht zu 3.000 Euro Geldstrafe. Das Verfahren gegen einen weiteren Hotelchef wurde gegen eine Geldbuße eingestellt.

Bakterien vermehrten sich rasant
Das Hotel hatte im August 2012 kein Geld für Strom und Fernwärme gehabt. Deshalb wurde das Wasser nicht mehr auf 60 Grad erhitzt. In den Leitungen konnten sich die Legionellen dadurch ungehindert vermehren.
Die Wasserproben in dem Hotel ergaben damals eine Konzentration von über 10.000 Legionellen in 100 Milliliter Wasser. Erlaubt sind bis zu 100 Legionellen.

Frau stirbt an Folgen der Infektion
Die Frau aus dem Ostalbkreis hatte sich daraufhin mit den Legionellen angesteckt. Sie bekam eine Lungenentzündung. An deren Folgen starb sie kurz danach daheim im Krankenhaus. Das Hotel in Freudenstadt wurde dann geschlossen. Die Betreiberfirma hatte Insolvenz angemeldet. Zwei Jahre später später eröffnete das Haus mit einem neuen Betreiber und unter einem anderen Namen.
(25.02.2016 Quelle: http://www.swr.de/)

Auch kürzlich ist es wieder in Leipzig zu einem Duschverbot bei über 100 Mietern wegen Legionellenkonzentration jenseits der zulässigen Werte gekommen.
‘Für mehr als 100 Anwohner gilt in Leipzig “sofortiges Duschverbot”. Wegen akuter Legionellen-Gefahr ist jeglicher Kontakt mit dem eigenen Leitungswasser unter Umständen schwer gesundheitsgefährdend. Einige Mieter haben von der Gefahr nichts mitbekommen.

Für mehr als 100 Mieter hat diese Nachricht weitreichende Konsequenzen: Wegen akuter Legionellen-Gefahr hat das Gesundheitsamt das Duschen in mehreren Häuser entlang einer Straße in Leipzig verboten.
Das “sofortige Duschverbot” wurde den Mietern laut Informationen der “Bild”-Zeitung per Aushang verkündet. “Werte von bis zu 20.000 ‘kolonienbildender Einheiten’ (KBE) pro 100 Milliliter Wasser wurden gemessen”, hieße es dort. Bereits ab 10.000 KBE gilt der Kontakt mit dem Wasser als gesundheitsgefährdend.

Die Mieter wurden über die Gefahr schlecht informiert
Wie lange das Verbot gilt, ist bislang unbekannt. Die betroffenen Mieter ärgert vor allem, dass sie lediglich per Aushang über die Gefahr informiert wurden. “So eine wichtige Mitteilung gehört in den Briefkasten!”, erklärte ein Anwohner im Gespräch mit der “Bild”-Zeitung. Der eher unauffälligen Aushang im Eingang sei leicht zu übersehen.
(24.02.2016 Quelle: http://www.focus.de/)

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